Mit dem ersten Kopfhörermodell gleich die Wireless-Platzhirsche ins Visier zu nehmen, das zeugt von Selbstbewusstsein. Dass Sonos‘ Noise-Cancelling-Gerät zudem „Ace“ (deutsch: „Ass“ oder „spitzenmäßig“) als Titel trägt, ist da nur konsequent. Wird der 500 Euro teure Kopfhörer dem schillernden Namen gerecht?
In puncto Design setzt Sonos auf zeitlose Eleganz: Die Kombination aus Leder, Metall und Kunststoff wirkt edel, es gibt keine scharfen Kanten und der Tragekomfort ist hervorragend. Statt Touchflächen stehen haptische Elemente zur Steuerung von Lautstärke, Play, Pause, Noise Cancelling etc. parat – die Bedienung klappt intuitiv. Die zugehörige App erlaubt darüber hinaus Zugriff auf einen rudimentären Equalizer (Bass, Höhen, L-/R-Balance, Loudness) und latenzfreies Head-Tracking. Obwohl der Sonos Ace eine hervorragende Grundabstimmung hat, wäre eine feinere Justierung der Frequenzen wünschenswert für ein künftiges Firmware-Update – so ließen sich unterschiedliche Hörgeschmäcker noch besser bedienen.
Ein Ass im Ohr
In unserem Hörtest wird es highendig: Die 40-Millimeter-Treiber liefern über das gesamte Frequenzspektrum eine ausgezeichnete Vorstellung ab – mit druckvoll-knackigen Bässen, wohltemperierten Mitten und präzisen Höhen. Das Musikgenre ist dem Sonos dabei ziemlich egal, er macht gleichermaßen mit Elektro („Nocturnal“ – The Midnight), Rock („Animals 2018 Remix“ – Pink Floyd) oder Progressive Metal („III“ – Periphery) eine spitzenmäßige Figur.
Der Testbericht Sonos Ace (Gesamtwertung: Sehr gut, Preis/UVP: 500 Euro) ist in audiovision Ausgabe 11-2024 erschienen.
Der entsprechende Testbericht ist in unserem Shop als PDF-Dokument zum Download erhältlich.